Beitragsbild zu "Yoga ist gleich Yoga?": Elisabeth Veigl in ihrem Yoga Studio Vreiraum in Markt Hartmannsdorf bei einer Gruppen-Yoga-Einheit.
09. März

Yoga ist gleich Yoga?

Wenn Sie bereits Yoga Erfahrung haben, wissen Sie, dass Yoga nicht gleich Yoga ist. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Sichtweisen und Praktiken dazu. Das ist ein Grund, warum ich Yoga so spannend finde - es gibt immer Neues zu entdecken und man kann sich genau das herausnehmen, was gerade gut tut.

Mein Weg mit und zu Yoga

Hier möchte ich meine Gedanken teilen, was Yoga für mich bedeutet und welchen Zugang ich dazu habe.

Zu Beginn meiner Yoga-Reise hat mich vor allem die körperliche Herausforderung begeistert und ich habe Yoga ähnlich einem Fitnesstraining gesehen und meine körperlichen Grenzen ausprobiert. Über die Jahre wurde mir mehr und mehr mein inneres Erleben zugänglich, und der Leistungsgedanke durfte allmählich in den Hintergrund rücken. Atemübungen (Pranayama) wurden wichtiger und der bewusste Atem eröffnete neue Perspektiven. Heute erlebe ich wie die Atmung hilft, die Bewegungen zu unterstützen, den Geist zu fokussieren und Entspannung zu fördern. Die Kombination von Atem und Bewegung während Yoga schafft eine meditative Erfahrung die hilft eine tiefere Verbindung mit sich selbst herzustellen."

"Welches Yoga" bekommen Sie bei mir?

Heute integriere ich sowohl körperlich fordernde Asanas, als auch ruhige und meditative Elemente in meinen Yogaeinheiten. In den Kursen ist mir die Unterstützung der Teilnehmer*innen in den jeweils persönlichen Erleben wichtig. Es soll ein Gefühl entstehen, was im Moment für den Köper und Geist wichtig ist, ob die Asanas lieber dynamisch oder statisch ausgeführt werden oder ob der Fokus der Übung in der Kräftigung oder mehr in der Dehnung liegen. So kann man in jeder Asana unterschiedliche Aspekte fokussieren - die Eigenverantwortung für den Körper und das Wahrnehmen von Signalen des Körpers werden hier geschult.

Von der Matte in den Alltag

Auch der Transfer in den Alltag ist mir wichtig - manchmal sind es Impulse für den Alltag, die ich weitergebe, um Yoga nicht nur auf der Matte zu üben, sondern mehr und mehr ins Leben und in den Alltag einfließen zu lassen.

Durch die kleinen Gruppen kann ich sehr individuell auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Teilnehmer*innen eingehen - ein Schwerpunkt meiner Kurse ist das anatomisch gesunde praktizieren, was manche Asanas dadurch auch ausschließt. Ich erlaube mir auch den Luxus, gut auf meine eigenen Ressourcen zu achten, um mir die Leichtigkeit und Freude in den Kursen zu erhalten.

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